10.18453/ROSDOK_ID00003053
Hartke, Bodo
Bodo
Hartke
http://d-nb.info/gnd/139733086
Blumenthal, Stefan
Stefan
Blumenthal
http://d-nb.info/gnd/1047397226
https://orcid.org/0000-0001-7616-3445
Blumenthal, Yvonne
Yvonne
Blumenthal
http://d-nb.info/gnd/1028846037
Bauer, Toni
Toni
Bauer
Daum, Marcel
Marcel
Daum
Kehm, Anja
Anja
Kehm
Weber, Yannik
Yannik
Weber
Mahlau, Kathrin
Kathrin
Mahlau
http://d-nb.info/gnd/135824338
https://orcid.org/0000-0002-4489-788X
Zum Leistungs- und Entwicklungsstand von 2010 eingeschulten Schüler*innen auf Rügen und in Stralsund in den Schuljahren 2018/19 und 2019/20
Universität Rostock, Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation
2021
370 Education
2021
de
http://purl.uni-rostock.de/rosdok/id00003053
urn:nbn:de:gbv:28-rosdok_id00003053-0
Seit 2010 wird das am Response to Intervention-Ansatz ausgerichtete, inklusive Beschulungskonzept Rügener Inklusionsmodell (RIM) flächendeckend in den Grundschulen der Insel Rügen umgesetzt. Im Rahmen eines quasi-experimentellen Feldversuchs wurde das Konzept umfassend evaluiert. Mit Übertritt in die Sekundarstufe in 2014 wurden die Schüler*innen des Pilotjahrgangs nicht mehr nach den RIM-Strukturen unterrichtet und gefördert, sondern in einem daran angelehnten Rahmen. Im Kontext einer begleitenden Forschung konnte gezeigt werden, dass durchaus verschiedene Konzeptelemente des RTI-Ansatzes – wenngleich nicht in der avisierten Qualität und Quantität – auch in den Rügener Regionalen Schulen realisiert und Fördererfolge bei einzelnen Schüler*innen mit festgestellten (sonder-)pädagogischen Förderbedarfen erzielt wurden. Jedoch konnten auch Fälle mit keinen oder gar rückläufigen Entwicklungsverläufen aufgezeigt werden, welche entsprechend nicht adäquat von den realisierten Förderstrukturen profitieren konnten. In der vorliegenden Studie werden die schulischen Leistungs- und Entwicklungsstände der Schüler*innen des Pilotjahrgangs zum RIM sowie der ehemaligen Kontrollgruppe der Hansestadt Stralsund am Ende der neunten Klasse vergleichend analysiert. Neben Vergleichen in den Gesamtkohorten lag ein besonderer Fokus auf Schüler*innen mit ungünstigen schulischen Voraussetzungen in den Bereichen Lernen, emotionale-soziale Entwicklung und Sprache.